BAYER - Gehts jetzt schon los?

Aus der charttechnischen Betrachtungsweise haben wir vorliegend mehrere D-Points ( Sea-Horse, Crab, Gartley und 3 Drives) die zusammentreffen, was bedeutet, dass es in geraumer Zeit durchaus Schub geben könnte. Zudem stehen Gaps offen die wohl zeitnah geschlossen werden müssten. Auch der OBV divergiert zum Kursverlauf. Markttechnisch ist Bayer jedoch noch completely captured was aus fundamentaler Sicht her, durchaus an dem Monsanto Deal liegen könnte. Schaut man sich den Werteverlauf von Monsanto mal etwas genauer an, ist dies ein Unternehmen, welches man definitiv aus Weltgeschichte streichen sollte und es nahe liegt das Bayer dieses Geschäftsfeld ad acta legt bzw. legen sollte. Nicht zuletzt wegen den (offenen) Zahlungen an Geschädigte. Jetzt wird man sich wahrscheinlich denken, wie soll das denn gehen, wenn man gerade 60 Milliarden auf den Tisch gelegt hat, Firmenwerte an BASF abgeben musste und weitere Zahlungen an Dritte anstehen? Doch Butter bei die Fische. Wer lässt sich auf einen solchen Deal ein, wenn im Umkehrschluss kein Profit zu erwarten wäre? Doch liegt der Profit wirklich im Kauf von Monsanto?

Ich sage ja, wenn auch auf den ersten Blick es etwas unscheinbar erscheint. So weiterzufahren wie bisher, macht jedoch wenig Sinn, deswegen wird auf kurz oder lang die Produktion von Glyphosat, ganz gleich ob es gut oder schlecht ist, in den USA eingestellt. Soll aber nicht heißen, dass das Mittel keine Verwendung beispielsweise in Afrika findet. Doch gehen wir noch mal zurück nach Amerika, wo der Boden auf die ein oder andere Art ja schon kontaminiert ist. Können die Bauern dort, sollte der Handel bzw. die Nutzung mit Glyphosat nicht mehr stattfinden, noch die gleiche Ernte erwarten wie mit Glyphosat? Und wenn nicht, wären die Amerikaner gezwungen Teile ihrer Nahrung zu importieren? Wie sieht im Umkehrschluss der Export für Nahrungsmittel aus? Und wenn der Export der Nahrungsmittel stagniert bzw. der Import solcher hochgefahren werden muss, wo kommen diese her? Süd-Amerika, Afrika, Asien? Wie ist Bayer in solchen Kontinenten aufgestellt? Geht was in Afrika? Laut ct executive search Magazin vom Oktober 2018 scheint es noch nicht so richtig rund zu laufen, man jedoch bemüht ist, dort weiteren Fuss zu fassen. Faktoren wie Bildungsniveau, Mangel an Führungskräften, sowie Einsatz an schwierigen Orten stehen dort an erster Stelle die vorab geklärt werden müssten. Ob Bayer dazu bereit ist und inwieweit das Unternehmen dort bereits aufgestellt ist kann ich nicht sagen. Davon abgesehen ist das was ich schreibe auch nur eine Möglichkeit von Vielen ist, die in Betracht gezogen werden kann.
Charttechnisch lässt sich jedoch sagen, dass Bayer stark überverkauft ist und ein Direktinvest, sollte man sich das Ziel von 168+ vor Auge halten, durchaus in Frage kommt. Aus Sicht des Wavers, müsste, sollte, könnte, hätte, dürfte, die übergeordnete 4 bald ein Ende nehmen.

In diesem Sinne
Mr.Thomas
Harmonic PatternsTrend Analysis

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