Dieser Punkt ist sehr, sehr interessant. Wie entsteht so ein Fehler, dass Sequenzen falsch bewertet werden? Bist du auch schon mal wild in den Markt reingesprungen, nur weil du eine Sequenz ausfindig machen konntest. Hast du sie nicht auch voller Euphorie getradet? Eventuell hast du nicht beachtet, dass der Markt in einem attraktiven Kauf oder Verkaufsbereich ist, womit du Geld in den Sand gesetzt hast. Ganz klar, dir fehlte das ganze Bild. Welches meiner Meinung nach viel zu oft unterbewertet wird, nur weil wir als Intraday-Händler im M30 handeln. Natürlich tradest du im 30 Minuten Chart, jedoch musst du immer das ganze Bild betrachten, egal wie unrealistisch die Ziellevel einer übergeordneten Sequenz an erster Stelle erscheinen mögen. Du brauchst immer einen sogenannten Fahrplan! Willst du die Spuren der Großen erkennen? Dann musst du auch groß denken 😉 Folgendes Beispiel im CADCHF: Hier seht ihr eine gefinishte, bullishe Sequenz die im GKL ziemlich Probleme hatte den weiteren Impuls zu starten. Der Markt suggeriert uns hier seine ‚struggles‘, damit wir denken, dass der Wendebereich passt. Am Ende hat der Bereich dann doch nicht gehalten. Hier wurde die übergeordnete Ansicht vernachlässigt, wodurch die bullishe Sequenz überbewertet wurde. Schauen wir uns die andere Seite der Medaille an, mit exakt dem selben Bild, nur diesmal aus Sicht der Verkäufer. Hier sehen wir eine pipgenaue Reaktion am 66,7er BC KL einer übergeordneten Abwärtssequenz.Aus dieser Reaktion bildeten sich zwei bärische Sequenzen, aus welcher zumindest eine davon ihre Ziellevel schon erreichte. Wir vernachlässigen mal die konstanten Entrymöglichkeiten und das damit verbundene CRV . Doch wieso fällt dir diese Perspektive nicht vorher ein? Eventuell, liegt der Markt schon tief und daher greift für dich das Urprinzip der Börse (blash). Je tiefer der Markt steht, desto attraktiver wird er für Käufer, womit du dich psychisch schon auf Käuferkraft einstellst und eventuell bullishe Struktur suchst, die im gesamten Bild, laut System und der Priceaction, weniger, bis gar keinen Sinn machen. Trotzdem gilt BLASH als Urprinzip. Doch eine Frage stellt sich mir dann. Wenn dieses Prinzip schon so lange greift, dann muss es da doch gewissen Fallen geben, um genau dieses Mainstream-Denken auszunutzen? Wenn jeder von diesem Prinzip weiß, müssen die Großen vor allem dann öfter dagegen handeln, um sich ihre Profite zu sichern. So denke ich. Doch ich belasse es dann nicht nur bei meiner Meinung, da eine Meinung an der Börse nichts Wert ist. Wir brauchen Fakten. Ich musste mich diesbezüglich schlau machen und wurde natürlich im Zeitalter der Information schon nach wenigen Minuten fündig. Ein Beitrag aus der Trading- Psychologie: „Sunk-Cost-Effekt Eine Psychofalle, in die sogar erfahrene Trader immer wieder tappen, ist der scheinbare Zwang, Verlustpositionen durch Nachkäufe zu verbilligen. Hintergrund ist, dass Kosten, die bereits in Vergangenheit entstanden sind, bei der aktuellen Bewertung keine Rolle mehr spielen. Das führt dazu, dass gutes Geld schlechtem Geld hintergeworfen wird. Wenn schon aufstocken beziehungsweise nachkaufen, dann höchstens im Gewinn-, aber nie im Verlustfall. „Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein Experiment, bei dem die Probanden fiktive Aktien kaufen mussten, deren Kursentwicklung von den Forschern täglich per Zufallsprinzip ermittelt wurde. Dabei zeigte sich, dass die Versuchspersonen bevorzugt auf Werte setzten, die bereits eine längere (rein zufällige) Abwärtsbewegung hinter sich hatten. Der Gedanke dahinter: Was tief gefallen ist, muss auch wieder steigen. Das Problem dabei: Niemand kann voraussehen, wann der Boden tatsächlich erreicht ist.“ Jetzt zurück zum Chart. Nun fangen wir mal im Daily an. Nun aus dieser Sicht sieht der Versuch, eine bullishe Struktur zu finden, ziemlich verzerrt aus. Doch du siehst nur das, was du glaubst zu sehen. Wenn wir jetzt mal das Urprinzip weglassen und sagen es wäre eine Psychofalle, würde der Markt für uns - laut System - klare und eindeutige Bestätigungen für Sell anbieten. Diese werden in diesem Chartbild eindeutig bewiesen. - Schwarze Abwärtsbewegung mit gesunder Korrektur und endgültige Reaktion am 66,7er, daraus resultierende bärische Sequenz in Blau, eingeleitet aktiviert und abgeschlossen, jedoch mit einem Luxusproblem, dem reagieren am 38,2er Retracementlevel. Weitere Bestätigung für Verkaufsdruck. - Flashcrash in Grün, eingeleitet durch die Riesen weil sie den Markt tiefer haben wollen und somit Bruch des vorherigen primären Lows. - Daraus resultierende ‚Range‘ (Seit 5 Jahren) mit Abarbeitung des Flashcrash’s im grünen bärischen KL - Einleitung und Aktivierung einer erneuten Downsequenz in Rot. Seit Januar 2019 wurde das BC KL in Rot respektiert. - Letzte Reaktion am 61,8er des BC KL . Siehe zweites Chartbild. Somit schließt sich der Kreis. Wie ihr seht, bestätigt uns das System selbst diesen andauernden bärischen Druck. Wir hab nun die Charakterzügedes Marktes genau unter die Lupe genommen und erkennen klar anhaltenden Verkaufsdruck. Es geht darum Muster zu finden, eine Vorhersehbarkeit zu gewinnen. In diesem Sinne hielt ich mich einfach an das Muster. Und wenn das nicht reicht, finden wir im Bezug auf die Priceaction genügend ‚Keymoves’ die uns den Verkaufsdruck bestätigen. Sicherlich werde ich diesbezüglich auch einen Call halten, wo ich dann auch auf die Priceaction näher eingehen werde. Der Markt darf hier klar weitere tiefere Level anlaufen, da der Druck nach oben erst einmal von unten geholt werden muss, da er in diesem aktuellen Levelbereich anscheinend keine Kraft findet nach oben zu ziehen. Das Bedeutet für uns, wir haben aufgrund des Sun-Cost-Effekts und der eventuell eigenen Emotionen diesem Markt gegenüber, ein falsches Bild erzeugt, welches uns dazu gebracht hat Longentrys zu suchen, die eventuell im M30 einige Male funktionierten, doch im Sellbereich genauso, wenn nicht noch erfolgreicher, ausgefallen sind.
Schaun wir nun wie der CADCHF weiterhin laufen. Gruß Dini
System learned by Stefan Kassing Dies stellt keine Anlangeempfehlung dar.
Trade chiuso: obiettivo raggiunto
Markt erreichte somit straight das Ziellevel, womit sich unsere gesamte Einschätzung und Analyse zum CADCHF bestätigt. Der Markt darf hier nun die letzten Ziellevel der roten bärischen Sequenz anlaufen, womit er dann optimalerweise auch mehr Kraft hätte mit deutlich mehr Käufern den Markt nach oben zu pushen. We'll see!
Nota
Markt Reagierte Pipgenau an der 200 Ext. Grün und der 161,8er Ext. in Rot. Von dort aus generierte uns der Markt knackige 190 Pips.
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