Bitcoin-Trading ist nun endgültig in der Welt des Tradings angekommen. Beim Broker IG kann man die Kryptowährung auch im Wochenendhandel betreiben. Dem sogenannten Weekend-Trading. Wir erläutern, warum die technische Analyse hier das bessere Analysetool ist.
WARUM TECHNISCHE ANALYSE?
Es gibt einen guten Grund dafür, warum viele erfolgreiche Trader, insbesondere im kurzfristigen Bereich, die technische Analyse nutzen. Die technische Analyse kann das newsbedingte Informationsrauschen teilweise ausblenden lassen. Es ist leider öfter als selten, dass News und andere vage Informationen nur schwer einzuschätzen und damit ein kausaler Zusammenhang zwischen den Preisen und den Informationen ebenso nur schwer zu erkennen sind. Dies aber stellt ein zusätzliches Risiko dar. Viele Trader und Analysten haben erkannt, dass sie bessere Entscheidungen treffen, wenn sie sich nur den Preis anschauen.
Dieses Jahr hat uns sehr gut gezeigt, dass dieser Ansatz besser funktionieren kann. Viele, die meinten, Fundamentaldaten würden die besseren Argumente liefern, konnten an der Trendumkehr nicht partizipieren, obwohl der Preis selbst bereits eine Umkehr signalisierte. Auch wenn es einige gibt, die die Auswirkungen der Geld- und Fiskalpolitiken richtig einschätzten, so ist die Erwartung an das Funktionieren dieser Maßnahmen in der Regel ebenso nur vages Schätzen, weil es diese Situation unter den Umständen so noch nicht gab.
BITCOIN-TRADING UNTERLIEGT INFORMATIONSRAUSCHEN
Ähnlich verhält es sich bei der Analyse von Kryptowährungen. Der Preis für diese ist größtenteils von News abhängig, denn fundamentale Daten gibt es kaum und die Historie ist relativ kurz. Der Handel von News kann zwar eine Strategie von Tradern umfassen, doch ohne das nötige Hilfswerkzeug, wie die technische Analyse, wird auch das eher schwierig sein. Denn erst der Markt zeigt uns, was er von der News hält und er muss nicht das selbe von der News halten, was wir von ihm erwarten. Das heisst, Newstrading basiert ebenso auf einer vagen Schätzung.
Wenn man nicht die Schnelligkeit eines High Frequency Traders besitzt, kann man keinen wirklichen Edge aufbauen. Insofern macht es, aus meiner Sicht, wenig Sinn, lange Diskussionen über die Analyse des Bitcoin Kurses abzuhalten, sofern es um Bitcoin-Trading geht. Im Falle von Investments mag das anders sein, denn hier spielt eher die langfristige Überzeugung eine Rolle. Ob man dann am Ende mit seiner Überzeugung Recht hatte oder nicht, bleibt dennoch in den meisten Fällen Glückssache und hat wenig mit einer ausgefeilten Trading-Strategie zu tun. Nicht umsonst investieren langfristige Spekulanten ihr Kapital nicht in einen einzigen Topf.
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