US Dollar Prognose: Der US Dollar wurde zum Ende des Jahres 2019 verkauft und es sieht stark danach aus, als könnte er seinen Aufwärtstrend der vergangenen beiden Jahre vorerst beenden. Dies wäre nicht nur positiv für Rohstoffe und einige Gegenwährungen, sondern wahrscheinlich auch für Aktien.
US DOLLAR TESTET TREND WIEDER
Der US Dollar Index testet weiterhin seinen seit zwei Jahren aufwärts gerichteten Trend und die Price Action deutet darauf hin, dass ein Einbruch bevorsteht. Seit Oktober hat der Index allerdings bereits um 3,11 % an Wert verloren. Zum Großteil dank dem sich verringerten Handelsstreit-Risikos und damit aufwertenden Gegenwährungen. Die Frage ist, wie tief kann der US Dollar noch fallen?
Der seit einiger Zeit bestehende Aufwärtstrend hat trotz der Zinssenkungen der FED bestand behalten und was wir seit Oktober 2019 sehen, ist mit erhöhter Wahrscheinlichkeit ein Auspreisen des Risikos. Möglich ist, dass ein großer Teil dieser Auspreisung bereits stattgefunden hat, sodass die weitere Abwertung davon abhängen sollte, wie sich die FED für das Jahr 2020 positionieren wird. In dieser Hinsicht geht der Verdacht um, dass die erhöhte Anzahl der „Tauben“ innerhalb der FED, die in diesem Jahr wählen dürfen, dazu beitragen könnte, dass die Wahrscheinlichkeiten für weitere Zinssenkungen steigen. Darüber hinaus könnte ein schwächerer US Dollar im US-Wahljahr durchaus ein von der US Politik gewünschter Faktor werden.
95 PUNKTE IM VISIER
Dennoch, ein Unterschreiten der 95 Punkte Zone dürfte aufgrund der Tatsache, dass das Auspreisen bereits seit einigen Monaten läuft, eventuell nicht so schnell erfolgen. Diese Kurszone sollte als eine durchaus wichtige erachtet werden, ab der ein Rebound erfolgen kann, sofern die oben genannten Erwartungen nicht so schnell eintreffen, wie befürchtet. Da dieser starke technische Support nicht mehr weit entfernt ist, könnte die Aufwertung der Gegenwährungen sowie bei den Rohstoffen ebenfalls womöglich bald auf Widerstände treffen. Insbesondere der aktuelle Goldpreisanstieg könnte abgebremst werden. Hingegen dürfte der Einbruch unter 95 Punkte deutliche Ausschläge in den Rohstoffen auslösen und auch Aktienmärkte weiter stabil halten.
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