Freenet gilt als Dividendenperle und hat sich auch stagflationsfester Wert in den letzten Monaten bewiesen. Seit Anfang der Pandemie ging es stetig aufwärts, mit vereinzelt heftigen Rücksetzern.
Zuletzt brach der Kurs erneut ein. Es war zu erwarten, dass es wegen des verkündeten Dividendenabschlags (1.57 EUR je Aktie) eine stärkere Korrektur bevorsteht. Am Ende des Handelstages war es weit mehr als eine Korektur. Die Aktie stürzte um 17% ab, nach einem kritischen Ausblick der schweizerischen Bank UBS. Diese hat eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen, da sie das Mobilfunk-Reseller Geschäft langfristig nicht mehr für profitabel hält. Grund dafür sind steigende Händlergebühren, steigender Datenverbrauch der Endkunden und dass Netzbetreiber eigene Marketingkanäle verstärken. Zu guter Letzt drohen auch regulatorische Probleme mit der Bundesnetzagentur. Noch ist es jedoch nicht soweit und eine erneute Kurserholung scheint wahrscheinlich. Ich ziele auf ein neues Jahreshoch hin.
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