Goldpreis: Die 1,800 USD Marke konnte der Spot Goldpreis endlich auf Tagesschlusskursbasis knacken. Mehr aber auch nicht. ETFs im Juni erneut mit schwächerem Zuwachs, IG Sentiment signalisiert ebenfalls verhaltenen Anstieg.
GOLDPREIS BRICHT DURCH DIE DECKE
Wie erwartet hat es Goldpreis zunächst einmal durch die Decke geschafft (Goldpreis: Kommt der Durchbruch oder nicht?). Doch die wichtige Kurszone, die hier durchbrochen werden sollte, liegt bei zirka 1.820 USD. Aktuell hält sich der Preis für das gelbe Edelmetall noch oberhalb der runden Marke. Dies ist als positiv zu bewerten. Der Silberpreis hat es zuletzt ebenfalls über die runde Marke von 19 USD versucht, doch schaffte es auf Schlusskursbasis bisher nicht (Silberpreis hebt ab).
ETF ZUFLÜSSE VERLANGSAMEN SICH
Der World Gold Council hat seinen ETF-Update veröffentlicht. In absoluten Zahlen stiegen die Investments im Juni erneut auf einen Rekordwert. Der WGC wird nicht müde, das zu erwähnen, „vergisst“ allerdings jedes Mal zu sagen, dass die Zuflüsse mit jedem Monat schwächer ausfallen. Genaugenommen lagen die Zuflüsse im Juni 2020 bereits unterhalb derer im Juni und August 2019, in denen sie am höchsten vor der COVID-Pandemie ausfielen.
IG SENTIMENT SIGNALISIERT SCHWÄCHERE KURSE
Werfen wir einen Blick auf das IG Sentiment. Wie der Chart unten deutlich macht, haben IG Kunden die Preisentwicklung in den letzten 12 Monaten ganz gut antizipiert. Jedes Mal wenn eine hohe Nettolongposition erreicht wurde, bildete sich kurze Zeit später ein Boden aus und vice versa. Gehen wir davon aus, dass dieses Muster weiterhin bestand behält, dann ist der aktuelle Rückgang in der Nettolongposition kein gutes Signal für einen nachhaltigen Anstieg.
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