Der DAX konnte sich am Donnerstag ein wenig stabilisieren, bis zur US-Markteröffnung um 11.500 Punkte stabilisieren.
Was im ersten Moment positiv anmutet, sollte auf den zweiten Blick aber eher sorgenvoll beäugt werden: seit seiner Attacke auf die 12.700er Region vergangene Woche Freitag hat der DAX von Montag bis Mittwoch Abschläge in einer Größenordnung von rund 10% zu sehen bekommen.
Und während es zur Kassa-Eröffnung um 9 Uhr noch ansatzweise nach einer kleinen Erholung und Korrektur aussah, übernahmen dann die Bären zügig wieder das Zepter und drückten den DAX in Richtung seiner Tagestiefs.
Die EZB um Präsidentin Christine Lagarde präsentierte sich geldpolitisch unverändert, demnach ist durchaus denkbar, dass in den Folgestunden und am Freitag in den Wochenschluss die Bären auch weiter am Drücker bleiben und zu einer Attacke auf die 11.000er Marke blasen.
Sollte es hingegen zu einer Eroberung der 12.650er Region, den morgendlichen Hochs von Donnerstag kommen, würde es eventuell doch noch etwas mit einer kurzen Korrekturbewegung, Ziel im Bereich um 12.070/100.
Eine wirkliche Aufhellung des technischen Bildes auf Stundenbasis sehe ich allerdings erst oberhalb von 12.300 Punkten – ein Lauf, der im aktuellen Marktumfeld eher unwahrscheinlich anmutet.
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