DAXl: Attacke auf 13.000 abgewehrt – Sorgen bei Blick auf Zinsen

Der DAX zeigte sich auch in den Wochenschluss verstimmt auf die Ausführungen Jay Powells auf seiner Rede in Jackson Hole bereits am Donnerstag.

Wie bereits in meiner Betrachtung am Donnerstagabend ausgeführt, präsentierte Powell ein Konzept, wonach die FED ein „durchschnittlichen Inflationsziels“ zulässt, was allerdings in dieser Form bereits vor seiner Rede erwartet und folglich eingepreist gewesen sein dürfte.

Die bearishen Vorgaben am Donnerstagabend wurden dann am Freitag mit einer ernsthaften Attacke auf die 13.000er Marke fortgeführt, ein nachhaltiger blieb zunächst allerdings.

Was nicht ist, kann meines Erachtens aber zügig noch werden, denn ein Blick auf den Zinsmarkt lässt nichts Gutes erahnen. US-Zinsen zogen auf breiter Front an, 10-jährige US-Schuldtitel auf über 0.70% und somit die höchsten Stände seit Juni.

Das ist insofern von Belang, als dass es infolgedessen zu einer Rotation aus Growth- in Value-Aktien kommen könnte, die besonders den US-Tech-Sektor belasten und somit den Haupttreiber der Rally der vergangenen fünf Monaten Sand ins Getriebe streuen könnte.

Technisch bedeutet das, dass ein Fall unter die freitäglichen Tiefs um 12.950 Punkte weiteres bearishes Potenzial freisetzen dürfte, erstes Ziel um 12.750/800 Punkte und darunter bis 12.600 Punkte.

Zwischen 13.000 und 13.200 Punkten bleibt der Modus hingegen neutral, technisch betrachtet sogar mit bullisher Tendenz.
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