Der DAX zeigt zunehmend Anzeichen einer kurzfristigen Top-Bildung folgend auf die US-Erzeugerpreise und rund um die Ereignisse in Polen.
Nachdem der DAX kurzzeitig über die 14.400er Marke zog, nachdem die US-Erzeugerpreise den vierten Monat in Folge von 8.4% im September auf 8% im Oktober 2022 zurückgegangen sind und weitere Skepsis in Bezug auf einen anhaltenden, restriktiven, geldpolitischen Kurs der US-Notenbank FED gestreut haben, blieb der Follow Through auf der Oberseite aus.
Hauptverantwortlich hierfür war mit Sicherheit die Meldung, wonach in Polen und somit auf NATO-Territorium, eine russische Rakete eingeschlagen sein soll. Zwar gab es mittlerweile Entwarnung, die in Polen eingeschlagene Rakete ist womöglich nicht von Russland abgefeuert wurde, es soll sich um eine Flugabwehrrakete handeln, abgefeuert seitens der Ukraine.
Dennoch: die seit vergangener Woche folgend der US-Inflation bullishe Stimmung ist merklich getrübt und eine Korrektur in Richtung der 14.000er Region mit Bruch unter die 14.200 im DAX bzw. die gestrige „Übertreibungstiefs“ um 14.130 Punkte scheint aktuell wahrscheinlich.
Sollte es im S&P500 zeitgleich zu einem Fall unter die 3.950er Marke kommen, wäre eine solche Korrektur Richtung der 14.000er Marke, meiner Einschätzung nach sogar darunter bis 13.700 Punkten eine ernstzunehmende Option.
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