Der Fokus im DAX wird am Donnerstag auf den Zahlen zur US Inflation um 14:30 Uhr liegen, eventuell liefern diese Impulse.
In der Tat haben sich die Vorgaben im DAX zur gestrigen DAX-Betrachtung erneut nicht verändert, obwohl an der Wallstreet der S&P500, allen voran aber der Nasdaq100, primär getragen durch den Halbleiterbereich und hier vor allem durch Nvidia’s Allzeithochjagd ihre Abschläge der ersten Handelswoche des Jahres 2024 vollständig wieder aufgeholt haben.
Die US Inflation könnte nun der jüngsten Kursrallye zunächst einen Dämpfer verpassen, sollte diese etwas heißer reinkommen, als seitens des Marktes mit 3.2% erwartet. Das resultiert vor allem aus dem Umstand, dass ein solcher Print für ein marginales Auspreisen des geldpolitisch sehr expansiv erwarteten Kurs über das Jahr 2024 am Terminmarkt führen könnte, was ich eher Aktien-bearish interpretieren würde.
Allerdings: bereits in den Vormonaten war eine deutliche Resilienz in Bezug auf kurze Spikes in US-Zinsen auf der Oberseite ausmachbar und selbst wenn Nvidia nach dem jüngst erfolgten, bullishen Breakout auf neue Allzeithochs zunächst in eine Konsolidierung überginge, so steht ein solcher Allzeithoch-Breakout im nächsten Big-Tech-Unternehmen Microsoft kurz bevor und Nvidia könnte den Staffelstab hier weitergeben, was insgesamt positiv auf den Nasdaq und die Wallstreet im Allgemeinen ausstrahlen könnte.
Inwiefern der DAX von solch bullishen Vorgaben, sofern sie überhaupt auftreten, profitieren kann, bliebe abzuwarten. Grundsätzlich möchte ich für eine erwartete Attacke auf die 17.000er Marke zunächst einen Schluss über 16.800 Punkten zu sehen bekommen, der am Donnerstagmorgen zunächst nicht gelingen wollte, stattdessen scheint eine erneute Attacke auf 16.600er Region denkbar.
Zwischen 16.600 und 16.800 Punkten bleibt der Modus im DAX auf Stundebasis kurzfristig auf jeden Fall zunächst neutral.
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