Hawkishe FED, bullisher DAX – 16.000 unterm Weihnachtsbaum?

Der DAX präsentierte sich auf die US-Notenbankentscheidung bullish – trotz erstaunlich hawkisher Haltung der FED.

Grundsätzlich hatte ich in meiner gestrigen DAX-Analyse mit Ausblick auf die FED ja ein bullishes Szenario skizziert, schrieb: (…) sehe infolgedessen eine Rückeroberung der 15.700er Marke und weitere Kursaufschläge in den Wochenschluss. (…).

Allerdings bezog sich das Wort „infolgedessen“ auf eine dovishe FED, also eine, die ihre Anleiheaufkäufe um 15 Mrd. USD reduziert und in der zweiten Jahreshälfte 2022 zwei Zinsschritte auf den Weg bringt.

Stattdessen lieferte die FED hawkish, reduziert ihre Anleiheaufkäufe nun, getrieben durch den sich jüngst aufgebauten Inflationsdruck, um 30 Mrd. USD und stellt für das Jahr 2022 und 2023 jeweils drei Zinsschritte in Höhe von jeweils 25 Basispunkten in Aussicht.

Dass der US-amerikanische S&P500 trotz dieses hawkishen Ausblicks zurück über 4.700 Punkte stürmte, sich in diesem zeitnah neue Allzeithochs abzeichnen und im Windschatten der DAX zurück über 15.700 Punkte brach, ist ein deutliches Zeichen, dass diese „Hawkishness“ seitens der FED eingepreist war und zudem ein deutliches Zeichen von Stärke seitens der Bullen.

Für den DAX bedeutet das, dass der Grundmodus oberhalb von 15.400/450 Punkten bullish bleibt und mit einem Bruch über 15.870 Punkten (Vorwochenhoch) der Weg für einen DAX-Stand zum Weihnachtsfest um 16.000 Punkte frei wäre.
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