DAX-Bären verschnaufen, Hoffnung auf Wallstreet bleibt aktuell

Der DAX konnte sich nach seinem Flush Out auf neue Jahrestiefs am Dienstag dank der Wallstreet am Mittwoch zunächst ein wenig stabilisieren.

Ich hatte bereits gestern, kurz vor dem Mini-Sell Off auf neue Jahrestiefs in der DAX-Analyse ein eher skeptisches Bild skizziert, verwies unter anderem auf den anhaltenden Abverkauf des Euros auf breiter Front, besonders zum US-Dollar und den sich hierin widerspiegelnden Kapitalabflüssen aus Europa bzw. Europas größter Volkswirtschaft Deutschland infolge der voranschreitenden De-Industrialisierung durch den sich abzeichnenden Gas-Liefer-Stopp Russlands.

Das am Mittwochmorgen erfolgte Scheitern im Bereich um die Vorwochentiefs im Bereich zwischen 12.600/650 Punkte bzw. das dortige Überrollen, ist grundsätzlich kein positives Signal, allerdings könnte die Kombination einer sich herauskristallisierenden, bullishen Divergenz (thematisiert im Morning Meeting) und eine denkbare Eroberung der 3.830/850er Region im S&P500 mit weiteren Aufschlägen in Richtung der 4.000er Region, den DAX-Bären in den Wochenschluss ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen.

Sollte es in diesem Zusammenhang zu einem freundlichen Tageschluss kommen und der DAX neue Tageshochs markieren, ist zeitnah zumindest ein Re-Test der 12.800er Region im deutschen Leitindex denkbar.

Sollte sich auf der Kehrseite hingegen die Wallstreet schwach präsentieren, bspw. durch eine (überraschend) hawkishe Haltung der FED in ihrem am Abend zu veröffentlichenden Sitzungsprotokoll und der S&P500 an der 3.850er Region abprallen, wären im DAX neue Jahrestiefs mit übergeordnetem Ziel um 12.000 Punkte zu erwarten, Zwischenziel um 12.200 Punkte.

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