Mit Ausblick auf die US-Inflation am Dienstag ist der DAX stabil und über 15.300 Punkten in die Handelswoche gestartet.
Auf die morgendliche Attacke auf die Vorwochentiefs um 15.270/300 Punkte folgte ein „Bounce“, der deutsche Leitindex unterstrich also ein weiteres Mal die Signifikanz dieser Region, welche dann am Dienstag mit der Veröffentlichung der US-Inflationszahlen ein Schlüssellevel darstellen dürften.
Wie im Morning Meeting thematisiert, geht meine Tendenz tatsächlich in Richtung „Bruch tiefer“, wobei jede Veröffentlichung oberhalb der aktuellen Markterwartung von 6.2%, selbst dann, wenn sie unter der Veröffentlichung des Vormonats (6.5%) reinkommen würde, einen kleinen Ausverkauf im DAX mit Ziel 15.000 Punkte auf den Weg bringen dürfte.
Der Grund findet sich in der restriktiven Rhetorik des FED-Chairman Powell auf der Leitzinsentscheidung am 01. Februar und den dann starken US-Arbeitsmarktzahlen am Freitag, die in Kombination zu einer abnehmenden Spekulation seitens des Terminmarktes geführt haben, wonach die FED in der zweiten Jahreshälfte geldpolitisch laxer auftreten wird. Eine nun darüber hinaus stattfindende Entschleunigung des Rücksetzers in der US-Inflation könnte dem S&P500 und im Windschatten folgend dem DAX, den finalen Bären-Prankenhieb verpassen.
Nun allerdings das ABER: beim Blick ins FED Watch Tool wird offenbar, dass der Markt die geldpolitisch laxe Haltung der FED in der zweiten Jahreshälfte größtenteils ausgepreist hat, sich der DAX dennoch relativ stabil präsentiert, sprich: es könnte auch sein, dass eine erneute Attacke auf die 15.270/300 erneut abgewehrt würde und es stattdessen zu einer Attacke auf die 15.600er Region kommt. Ein klar bearishes Signal für die kommenden Tage würde somit erst mit einem Tagesschluss unter 15.250 Punkten geliefert.
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