EUR/USD-Chartanalyse: Druck auf die gleitenden Durchschnitte

Analyse bei einem letzten Kurs von 1,1808

Trend des Tageschart: Seitwärts

Kurze Rückschau und Einordnung

Vom Jahreshoch bei 1,2349 ausgehend, stand das erste Quartal 2021 im Zeichen einer Korrektur (1.). Diese konnte sich vom Tief bei 1,1704 seit März wieder eindrucksvoll erholen und zunächst wichtige Kursmarken zurückgewinnen (2.). Nachdem der EURUSD jedoch am Widerstand des Februarhochs gescheitert ist, hat er in einer starken Abwärtsbewegung die nahen Unterstützungen verloren (3.).

Während dieser Phase haben sich die gleitenden Durchschnitte als Widerstandszone gezeigt und eine kurzfristige Abwärtstrendstruktur etabliert. In der jüngsten Entwicklung konnte hier ein Durchbruch gelingen, woraufhin der Kurs die Höchstmarke aus dem Juli angesteuert hat. Die vergangene Woche war hingegen geprägt durch fallende Notierungen, die sich im Bereich von 1,1800 an den SMA20 und 50 gestützt haben.

Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?

Der Ausbruch über den 50-Tage gleitenden Durchschnitt liefert kurzfristig ein positives Signal. Nun gilt es, sich an der Marke um 1,1800 zu stabilisieren und einen neuen Anlauf an das Juli-Hoch zu starten. Ein Bruch darüber könnte Kräfte für eine Fortsetzung des Kursanstiegs, zumindest an den SMA200, freisetzen. Beim Bruch der nahen SMA würde die Aussicht auf weitere Erholung schwinden.

Im großen Bild bleibt die Wahrscheinlichkeit auf eine große Seitwärtsphase zwischen 1,6000 und 1,2300 bestehen. Bei Kursen unter dem Tief aus November’20 kippt das Chartbild in den negativen Ausblick.
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